Horkheimer über Lenins „Empiriokritizismus"
Max Horkheimers Reaktion von 1928/29 auf Lenins erkenntnistheoretische Streitschrift „Materialismus und Empiriokritizismus"
Materielle Basis In Max Horkheimers nachgelassenen Schriften findet sich ein um 1928 angefertigter, aber zu Lebzeiten unveröffentlichter Aufsatz, dessen Gegenstand Lenins im Jahre 1927 erstmals in einer deutschen Übersetzung erschienenes philosophisches Hauptwerk Materialismus und Empiriokritizismus ist und dessen Herausgabe durch den Horkheimer-Schüler und -Nachfolger Alfred Schmidt vorgenommen wurde.1 Den editorischen Vorbemerkungen Alfred Schmidts lässt sich entnehmen, dass Horkheimers Stellungnahme zu Lenins erkenntnistheoretischer Streitschrift wohl im Wintersemester 1928/29 entstanden sein dürfte, als der bereits habilitierte Privatdozent an der Frankfurter Universität eine Lehrtätigkeit ausübte.
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