Politik jenseits der Utopie
Rezension zu „Kritik des politischen Engagements” von Gerhard Scheit
Walter Benjamin hat über Robert Walser geschrieben, dieser setze ein, wo die Märchen aufhören: bei ihrer Nachgeschichte. „‘Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch.‘ Walser zeigt, wie sie leben.”1 Frei im Anschluss daran kann über das Buch Kritik des politischen Engagements2 gesagt werden, dass Gerhard Scheits Reflexion da ansetzt, wo die Utopien aufhören, und aufweist, wie Theorie nach ihrem Ende überlebt.
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